Tadschikistan

Tadschikistan ist der kleinste der zentralasiatischen GUS-Staaten, gleich nördlich von Afghanistan. Mehr als 70% der Fläche sind Hochgebirge (u.a. Pik Ismoil Somoni 7.495 m), nur 7% liegen unterhalb 1.000 m über dem Meeresspiegel. 8 Millionen tadschikische Bürger wohnen zwischen Usbekistan (Westen und Norden), Kirgisistan (Norden), China (Osten) und Afghanistan (Süden): 68,4% Tadschiken, 24,8% Usbeken, 3,2% Russen sowie Kasachen, Kirgisen, Turkmenen und bis heute noch etwa 1200 von den ca. 39.000 Deutschstämmigen (1979).

Tadschikistan hat viel Wasser und damit auch Energie. Know How über Wasser und Wassermanagement können Tadschikistan voranbringen. Deshalb fördert die EU dort Wasserprojekte, Bildung und Gesundheit.

Die Infrastruktur des Landes bringt Herausforderungen, ebenso die unterschiedlichen Ethnien, die über das ganze Land verteilt leben. Die Landessprache Tadschikisch ist dem Persischen ähnlich.

Kurzinfo

  • Amtssprache: Tadschikisch und Russisch (inter-ethnische Verständigung)
  • Hauptstadt: Duschanbe
  • Staatsform: Präsidiale Republik mit Zweikammer-Parlament
  • Staatsoberhaupt: Emomalij Rahmon (seit 1994)
  • Fläche: 143.100 qkm
  • Einwohnerzahl: 9,1 Millionen (4,3 % Tadschiken, ein iranisches Volk, 13,8% Usbeken, Kirgisen (0,8 %).Russen (0,5 %), Tataren, Ukrainer, Deutsche.
  • Religion: Islam, überwiegend sunnitisch
  • Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner/qkm
  • Pro-Kopf-BIP in Euro: 3.427
  • Währung: Somoni
  • Zeitzone: UTC+5

(Stand: Oktober 2020)