Energie für Europa, integriert, bitte!

Die neue Bundesregierung wird sich dringend um das Thema Energie kümmern müssen. Die angefangene Energiewende ist ins Stocken geraten, viele der Träume werden nicht in Erfüllung gehen, weil sie schlicht unrealistisch. Wirtschaft, Verbraucher, und europäische Nachbarn werden sie nicht in dem bisherigen Tempo mit tragen. Das macht sie besonders teuer, und es schafft Unfrieden zwischen den Nachbarn in Europa, wie z. B. mit Schweden. Wenn Deutschland in einer Dunkelflaute besonders viel Strom aus dem Norden importieren muss, steigen auch in Schweden die Preise.

Ein weiteres Problem in Deutschland sind die noch immer fehlenden Leitungen, die den Windstrom in den Süden transportieren könnten.

Und: Woher soll das Gas kommen, dass die stundenweise die fehlende Stromproduktion aus Wind durch Elektrizität aus Gaskraftwerken ersetzen soll? Die gewaltigen Gasmengen, die einst Russland lieferte, sollen andere Lieferanten ersetzen, aber wer? Einiges aus Qatar, einiges aus der Kaspischen Region, und viel teueres Flüssiggas aus den USA? Und auch dort sorgen die großen Exportmengen für Unmut bei US Verbrauchern, denn es lässte ihre Preise im Inland steigen.

Deutschland braucht eine Energie-Stategie, die sowohl die Strukturen im Inland und deren realitische Möglichkeit zur Veränderung berücksichtigt, als auch die Bedarfe und Möglichkeiten der Nachbarn in Europa. Alleingänge und Sonderwege sind zu teuer!

Und: Die Unternehmen müssen verlässlich planen können, sonst wandern sie aus. Die Energiewende ist richtig und wichtig, aber sie braucht ein angemessenes Tempo! Alle Optionen bitte auf den Tisch!

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