Der Besuch von Außenminister Steinmeier in Georgien setzt ein wichtiges Signal. Seine Präsenz schafft Vertrauen. Das ist in diesen Tagen wichtig, besonders dort, wo Tag für Tag die Macht Russland das Leben der Menschen noch immer mit Angst erfüllt. Seit dem Krieg mit dem großen Nachbarn Russland hält Moskau zwei Regionen Georgiens weiter unter seinem Einfluss. https://www.birgitwetzel.de/738/ Längst hat sich herumgesprochen, dass es bei dem Krieg nicht um Konflikte der Ethnien ging, aber um wirtschaftliche Interessen. Pipelines für Öl und Gas durchqueren das Land.
Die abgespaltenen Regionen sind allein nicht nicht lebensfähig. Seit dem Krieg zeigt Moskau dort Präsenz, obwohl der zum Ende des Konflikts geschossene Vertrag es anders vorsah. Moskau weiss das und hat Fakten geschaffen.
Das bleibt in Erinnerung, um so mehr, als der Konflikt um die Krim gewisse Muster wieder erkennenlässt.
Georgien möchte Mitglied der Nato und der EU werden. Ein Aussoziierungsabkommen mit der EU könnte schon im Mai unterzeichnet werden.
S. auch
http://www.zeit.de/2013/27/aserbaidschan-gasvorkommen-gasprom-europa