ESC Aserbaidschan @sueddeutsche.de

“Psychedelischer Pomp aus Aserbaidschan” nennt die Süddeutsche Zeitung das, was dieses kleine Land mit einer super Show beim ESC hingelegt hat. “Groß geplant, groß gespielt, groß gewonnen”  schreibt der Autor, ja, genau das, nur kein Neid, bitte! Dieses kleine Land nimmt gerade einen kometenhaften Aufstieg. Alles ist dort in Bewegung: Die Wirtschaft wächst zweistellig, die alten Löcherpisten haben sich zu glatten Landstraßen gewandelt und die malerische Bucht von Baku ist schöner als irgendeine andere in Europa. Seit zwei Jahren erstrahlt sie in neuem Glanz: Mit bunten Parks, mit meterhohen Fontänen aus strahlenden Brunnen, mit Teegärten und Cafes. Die junge Bevölkerung spricht Englisch, sie kleidet sich wie die in Europa und sie chattet auf Facebook.

“Wie tief im Osten denn dieses komische Land liegt…” na dann schauen Sie doch mal auf die Karte! Sicher wissen Sie, wo New York liegt und wo Los Angles? Beide sind viel weiter entfernt als Aserbaidschan. Mit dem ESC in Baku 2012 bietet sich die Chance, das Schablonendenken zu beenden. Die Zeit der Sowjets ist längst vorbei! Aserbaidschan ist ein selbstständiger Staat am Rande Europas, und das schon seit 1991.

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