Schnelle Rhythmen und kräftige Töne brachten so manchen Fuß zum Wippen. Ein ganzes Orchester war aus Kasachstan zu Besuch in Berlin: Das Akademische Orchester Dina Nurpeissowa.
Am 30. November spielten die Musiker im Konzerthaus am Gerndarmenmarkt in Berlin vor dem fast ausgebuchten Haus, auf Einladung der Botschaft von Kasachstan.
Das Tempo der Musik unterstrich die Dynamik, die sich in den letzten Wochen auch in der Politik Kasachstans zeigt: Zahlreiche, zum Teil tiefgreifende Reformen sind auf dem Weg, ein Referendum im Juni, das erste seit 1996, und eine weitere Dezentralisierung im Inneren, sowie eine neue Ausrichtung der Außenpolitik.
Für die Freunde Kasachstans war es eine besondere Freude, dass fast nur kasachische Musik erklang, gespielt auf Instrumenten aus Kasachstan. Nicht nur für die Ohren, auch für die Augen war das Konzert eine Freude: Leuchtend dunkelgrün-gelb-goldene Kostüme und weiße Federn auf den Köpfen machten das Konzert auch optisch zu einem besonderen Erlebnis.
Der Radecki-Marsch am Ende nahm die Zuschauer noch einmal richtig mit. Es gab begeisterten, stehenden Applaus und drei Zugaben.
Wie die Reformen sich auf das Leben der Menschen in Kasachstan auswirken, das wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Im kommenden Jahr werde ich hoffentlich eine Gelegenheit haben, das in Kasachstan zu erfahren.
Zunächst einmal auch hier: Applaus ….für die Reformen!
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