Tiflis: Brot und Banken

Heiß ist es, das Brot! Es kommt frisch aus dem Ofen in einem kleinen Laden. Der Bäckerin rinnt der Schweiß von der Stirn. Darunter leuchten Ihre hellblauen Augen. Stolz präsentiert sie vier unterschiedlichen Brotsorten. Brot essen Georgier zu jeden Mahlzeit.

Ihr Laden umfasst kaum sechs Quadratmeter. Der Ofen in der einen Ecke, ein Stuhl in der anderen, ein Arbeitstisch  und eine kleine Fläche für die fertige Ware. Auch bei 30 Grad Hitze steht sie hier und backt. Sie ist stolz auf ihr kleines Business, genau so wie viele weitere, die sich hier jetzt als Unternehmer versuchen: Obstverkäufer, Gemüsehändler, Besitzer von Cafestuben und Autowaschbetrieben.

Die vielen neuen Autos finden alle irgendwo Platz. Hier zeigt sich der Ideenreichtum der Georgier: Breite Fußwege oder Staßen, Pinsel und Farbe, und schon entsteht ein neuer Parkplatz, manchmal sogar als Verkehrsinsel.

Die Banken sind aus dem Boden geschossen wie die Pilze. Fast an jeder er zweiten Ecke sieht man eine Filiale.

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